Die Direktbank 1822direkt bietet ein Depot an, mit dem du Aktien, ETFs, Zertifikate, Fonds und Neuemissionen handeln kannst. Hier erfährst du alles, was du vor der Depoteröffnung über das 1822direkt-Depot wissen solltest.
1822direkt Depot: So legst du los
Bevor wir loslegen, kurz die Information, wie du dir ein kostenloses Depot bei 1822direkt eröffnen kannst. Dazu klickst du auf der Website des Brokers auf den Button „Jetzt Depot als Neukunde eröffnen“ und folgst den Schritten. Die Depoteröffnung kann vollständig digital von Zuhause aus durchgeführt werden und dauert etwa 10 Minuten.
Die 1822direkt ist bekannt für interessante und wechselnde Neukundenaktionen. So bekommen Neukunden oftmals Freetrades, Amazon-Gutscheine oder kleine Goldbarren als Prämie für die Depoteröffnung. Informationen dazu erhältst du hier.
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Was ist 1822direkt?
1822direkt ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Frankfurter Sparkasse und bietet neben Tagesgeld-, Festgeld– und Girokonten auch ein Depot an, mit dem Anleger Aktien, ETFs, Fonds und Zertifikate handeln können. Außerdem bietet das Unternehmen Ratenkredite, Baufinanzierungen und individuelle Versicherungen an.
In diesem Beitrag konzentrieren wir uns hautpsächlich auf das Depot der 1822direkt und erklären dir alles, was du über das Depotangebot wissen solltest, bevor du dein Depot eröffnest. Hier findest du weitere Informationen über das gesamte Direktbankangebot von 1822direkt.
Wer steckt hinter 1822direkt?
1822direkt ist, wie bereits erwähnt, eine 1996 gegründete Tochter der Frankfurter Sparkasse und firmiert als 1822direkt Gesellschaft der Frankfurter Sparkasse mbH. Die 1822 im Namen ist ein Verweis auf das Grundungsjahr der Sparkasse, das „direkt“ steht für die Direktbanking-Produkte der Frankfurter Sparkasse, die 1822direkt vertreibt.
Die Sparkassen-Tochter ist also keine Bank im klassischen Sinne und auch kein von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zugelassenes Kreditinstitut. Sie wird aber dennoch durch die Bankenaufsicht kontrolliert und überwacht. 1822direkt ist damit neben dem S Broker der zweite Online-Broker, der Sparkassen zuzuordnen ist.
Was kann das 1822direkt Depot?
Schauen wir uns zunächst im Detail das Angebot der handelbaren Assets an, die du mit einem Depot bei der Sparkassen-Tochter handeln kannst.
Aktien, ETFs und Fonds
Bei 1822direkt kannst du an allen deutschen Börsen, einigen Auslandsbörsen und im Direkthandel mit Aktien, ETFs und Fonds handeln. Neben allen gängigen Aktien findest du auch über 1.000 ETFs sowie 41.000 Fonds. Viele davon kannst du ohne Ausgabeaufschlag handeln.
💡 Übrigens
Die 1822direkt zahlt Tagesgeld-Zinsen auf nicht investiertes Geld, das auf dem Verrechnungskonto liegt. So arbeitet dein Geld auch dann für dich, wenn du dich noch nicht für ein Investment entschieden hast.
Sparpläne auf ETFs, Fonds und Zertifikate
Darüber hinaus kannst du mit deinem Depot auch Sparpläne nutzen, um bestimmte Werte regelmäßig und kontinuierlich zu besparen. Dafür stehen dir rund 1.000 sparplanfähige ETFs, knapp 3.000 sparplanfähige Fonds und sogar knapp 100 sparplanfähige Zertifikate zur Verfügung. Zudem kannst du 100 ETFs kostenfrei besparen.
Neuemissionen und Nachhaltigkeit mit ESG-konformen ETFs
Wer in Neuemissionen investieren möchte, findet dafür bei der Sparkassen-Tochter mehr als 450 Anleihen und Zertifikate von über 40 Anbietern. Diese werden bereits vor dem Börsenhandel ohne zusätzliche Gebühren zum Emissionspreis netto angeboten und können von Nutzern des Depots erworben werden.
Darüber hinaus bietet die Sparkassen-Tochter auch nachhaltige und ESG-konforme Investments über ETFs an. Ein ESG-konformer ETF berücksichtigt bei der Auswahl der Aktien nur solche Werte, die sich der Umwelt (Environment), Sozialem (Social) und einer gerechten Unternehmensführung (Governance) verpflichtet haben.
Immobilien und Social Trading
Mit offenen Immobilienfonds (OIF) kannst du mit deinem 1822direkt-Depot auch in Immobilien investieren – entweder per Einmalkauf oder per Sparplan. Hier solltest du aber genau wissen, was du tust, da solche Fonds immer auch Risiken bergen.
Zudem bietet die Sparkassen-Tochter eine Kooperation mit Wikifolio an. Bei der bekannten Social-Trading-Plattform werden von Privatanlegern oder Vermögensverwaltern 45 sparplanfähige Musterportfolios zur Verfügung gestellt, in deren Wertentwicklung du wiederum investieren kannst. Auch das birgt allerdings einige Risiken.
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Kosten und Gebühren: Was kostet das Depot von 1822direkt?
Schauen wir uns nun die Kosten und Gebühren an, die beim 1822direkt-Depot auf dich zukommen.
Depoteröffnung und Depotführung
Die Eröffnung eines Depots bei 1822direkt ist kostenlos. Auch für die Depotführung fallen keine Kosten an. Das war früher mal anders, seit Frühling 2023 hat die 1822direkt aber jegliche Bedingungen für ein kostenloses Depot abgeschafft.
Ordergebühren
Das Handeln von Wertpapieren kostet bei 1822direkt 2,90 Euro pro Order an der Börse Gettex. An anderen Börsen kostet der Handel 4,90 Euro. Hinzu kommen dort dann noch 0,25 Prozent des Ordervolumens. Liegt die Gesamtsumme dieser beiden Werte unterhalb von 9,90 Euro, wird dieser Wert immer als pauschale Mindestordergebühr angesetzt. Die Ordergebühren sind bei der Sparkassen-Tochter für sehr große Orders auf maximal 54,90 Euro begrenzt.
Kaufst du also eine Aktie für 1.000 Euro, fallen 4,90 Euro zzgl. 2,50 Euro an Ordergebühren an. Dieser Betrag liegt unterhalb der Mindestgebühren, weswegen pauschale 9,90 Euro anfallen. Kaufst du eine Aktie für 2.500 Euro, fallen 4,90 Euro zzgl. 6,25 Euro an Gebühren an, also insgesamt 11,15 Euro.
Aktiv-Trader-Rabatt
Wenn du besonders aktiv handelst, gibt es einen speziellen „Aktiv-Trader-Rabatt“. Dieser liegt ab 50 Transaktionen pro Halbjahr bei 10 Prozent und ab 100 Transaktionen pro Halbjahr bei 20 Prozent. Hier zählen allerdings keine Sparpläne.
Mindestordervolumen: Ab welcher Summe kannst du bei 1822direkt handeln?
Bei 1822direkt gibt es ein Mindestordervolumen. Das liegt – wie bei vielen Depots üblich – bei 500 Euro pro Kauforder. Du musst also, wenn du eine Aktie oder einen ETF kaufen möchtest, mindestens 500 Euro investieren. Das macht auch Sinn, da die Gebühren sonst prozentual zu hoch ausfallen.
Einzig bei den günstigeren Ordergebühren bei Gettex fallen nur 2,90 Euro pro Order an, wenn du für mindestens 1.000 Euro Aktien oder ETFs kaufst.
Wer kleinere Beträge günstiger anlegen möchte, sollte sich eher an Neo Broker wie Trade Republic, Smartbroker oder Just Trade halten, bei denen der Handel sehr günstig oder sogar kostenlos ist.
Für ETF-Sparpläne musst du mindestens 25 Euro pro Ausführung investieren, bei Fonds-Sparplänen liegt die Grenze bei 50 Euro pro Ausführung. Beides liegt im branchenüblichen Bereich.
Handelszeiten und Handelsplätze: Wann und wo kannst du handeln?
1822direkt bietet dir die Möglichkeit, an allen deutschen Börsen sowie 47 Auslandsbörsen zu handeln. Hier bietet dir die Sparkassen-Tochter also große Auswahl. Vor allem im Vergleich zu den oftmals günstigeren Neo Brokern ist das ein Vorteil. Diese bieten in der Regel nur eine sehr begrenzte Anzahl an Handelsplätzen.
Außerdem kooperiert die Sparkassen-Tochter mit 14 Direkthandelspartner, darunter unter anderem mit BNP Paribas, HypoVereinsbank onemarkets, Bank Vontobel und Societe General. Hier kannst du im Direkthandel bereits ab 0 Euro handeln.
Über diesen Direkthandel kannst du Wertpapiere wie Aktien, Fonds, Optionsscheine oder Zertifikate auch außerbörslich kaufen. In deinem Depot hast du dafür die Möglichkeit, zwischen börslichem und außerbörslichem Handel zu wählen.
Mit dem Direkthandel bist du nicht an die Börsenzeiten gebunden und kannst auch spät am Abend noch kaufen und verkaufen – von Montag bis Freitag von 8 bis 23 Uhr.
App und Web: Das 1822direkt Depot bietet beides an
Dein Depot bei 1822direkt kannst du online oder über die 1822direkt-App verwalten. In der App kannst du jederzeit auf dein Depot (und, falls du hast, auch auf dein Girokonto) zugreifen. Hier kannst du wie online auch deine Depotbestände und die Wertpapierkurse abfragen. Außerdem kannst du über die 1822direkt-App auch Aktien, ETFs und Co. kaufen oder verkaufen.
Ist das 1822direkt Depot seriös und sicher?
Bei der Frage, ob ein Broker seriös und sicher ist, müssen wir immer mehrere Faktoren zur Beurteilung heranziehen. Diese gehen wir nun Schritt für Schritt durch, um zu evaluieren, ob 1822direkt seriös und sicher ist.
Anerkannte Marke seit über 25 Jahren
1822direkt wurde 1996 gegründet und agiert bereits seit 25 Jahren in der deutschsprachigen Finanzwelt. Damit ist das Unternehmen eine anerkannte und etablierte Marke mit langjähriger Erfahrung durch viele Hochs und Tiefs an den Finanzmärkten.
Hundertprozentige Tochter der Frankfurter Sparkasse
1822direkt ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Frankfurter Sparkasse und damit der viertgrößten Sparkasse in Deutschland. Auch der Name deutet die Verbindung zur Sparkasse an, die im Jahr 1822 gegründet wurde. Der Broker ist selbst kein Kreditinstitut, sondern vertreibt als Vertriebsgesellschaft die Direktbanking-Produkte der Frankfurter Sparkasse.
Aufsicht durch die BaFin
Da 1822direkt selbst kein Kreditinstitut ist, sondern als Vertriebsgesellschaft firmiert, wird sie auch nicht als Kreditinstitut bei der BaFin geführt. Dennoch untersteht sie der Aufsicht durch die BaFin.
Einlagensicherung und Haftungsverbund
Die Sparkassen-Tochter ist Teil des Haftungsverbunds der Sparkassen-Finanzgruppe. Zudem sind alle Einlagen bis zu einer Höhe von 100.000 Euro durch die gesetzliche Einlagensicherung abgesichert. Das betrifft beim Depot die verfügbaren Gelder auf dem Verrechnungskonto.
Aus all diesen Faktoren lässt sich schlussfolgern, dass 1822direkt seriös und sicher ist.
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1822direkt Depot-Erfahrungen: Das sagen die Investoren
Um einen Broker richtig einschätzen zu können, helfen vor allem die Erfahrungen, Tests und Vergleiche von anderen Investoren. So hat ExtraETF die Sparkassen-Tochter insgesamt mit der Gesamtnote „Gut“ bewertet. Bei Angebot und Kosten bekommt 1822direkt jeweils vier von fünf Sternen, beim Service sogar 4,5. Besonders hervorgehoben wird hier das umfangreiche Angebot.
Im Test von Finanzen.net kommt das Depot zu einem ähnlichen Ergebnis. Insgesamt erhält die Sparkassen-Tochter 3,2 von möglichen fünf Punkten. Auch Finanzen.net hebt insbesondere das große Angebot sowie die vielen Handelsplätze hervor. Abstriche erhält das Depot im Test bei den Gebühren, hier erreicht 1822direkt nur drei von möglichen fünf Sternen.
1822direkt-Depoteröffnung: In fünf Schritten zum Depot
Die Depoteröffnung bei 1822direkt kannst du vollständig online erledigen. Der ganze Prozess dauert nur wenige Minuten und ist in nur fünf Schritten erledigt, die wir dir hier übersichtlich skizzieren:
- Im ersten Schritt füllst du den Antrag zur Depoteröffnung online aus.
- Druck deine Antragsunterlagen aus und unterschreib sie an den entsprechenden Stellen.
- Legitimiere deine Identität mit dem PostIdent-Verfahren der Deutschen Post. Das geht entweder online per VideoIdent oder in einer Postfiliale. Hierfür brauchst du deinen Personalausweis oder Reisepass.
- Anschließend schickst du deine unterschriebenen Unterlagen ab und wartest auf die Depoteröffnung.
- Sobald dein Depot eröffnet wurde, erhältst du deinen 1822direkt-Login, bestehend aus Kundennummer, Online-Kennung, Depotnummer, Kontonummer des Verrechnungskontos und Telefon-PIN.
Fertig! Sobald dein Depot eröffnet wurde, kannst du starten und deine ersten Aktien, ETFs oder Fonds kaufen.
Häufig gestellte Fragen
In unserer FAQ-Sektion beantworten wir kurz und kompakt häufig gestellte Fragen rund um die Sparkassen-Tochter.
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1822direkt ist eine Tochtergesellschaft der Frankfurter Sparkasse und bietet neben Tagesgeld-, Festgeld- und Girokonten auch ein Depot an.
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1822direkt ist eine 1996 gegründete Tochter der Frankfurter Sparkasse und firmiert als 1822direkt Gesellschaft der Frankfurter Sparkasse mbH.
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Die 1822direkt bietet Tagesgeld-, Festgeld- und Girokonten an. Außerdem gibt es ein Depot, mit dem du Aktien, ETFs, Fonds und Zertifikate handeln kannst.
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Die Depotführung ist bei 1822direkt bedingungslos kostenlos. Einzig Ordergebühren gibt es, wenn du aktiv handelst.
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1822direkt ist die Tochtergesellschaft der Frankfurter Sparkasse mit langjähriger Erfahrung im Finanzbereich. Dadurch entsteht ein seriöser Eindruck.
Fazit: 1822direkt Depot mit großer Auswahl
1822direkt kann als hundertprozentige Tochter der Frankfurter Sparkasse natürlich von einem gewissen Vertrauensvorschuss zehren. Das Depot bietet eine Vielzahl an Handelsmöglichkeiten und kann insbesondere durch Vergünstigungen für aktive Anleger attraktiv sein.
Diese Vielfalt bezahlen Anleger mit für Direktbanken üblichen Ordergebühren. Wer es günstiger möchte, kommt um Neo Broker wie Trade Republic, Smartbroker oder Just Trade nicht herum. Bei der Auswahl der handelbaren Assets, bei den Möglichkeiten des Handelns an allen deutschen Handelsplätzen, diversen Auslandsbörsen und im Direkthandel kann 1822direkt aber punkten.
Wenn du dein Depot eröffnen möchtest, geht das ganz einfach online in wenigen Minuten. Dazu klickst du auf der Website des Brokers auf den Button „Jetzt Depot als Neukunde eröffnen“ und folgst den Schritten.
Die Sparkassen-Tochter ist bekannt für interessante und wechselnde Neukundenaktionen. So bekommen Neukunden oftmals Freetrades, Amazon-Gutscheine oder kleine Goldbarren als Prämie für die Depoteröffnung. Informationen dazu erhältst du hier.
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