Seit mehreren Jahren testen wir das Comdirect-Depot. In diesem Artikel halten wir für dich unsere ehrlichen Comdirect-Erfahrungen über die Jahre fest.
Tipp! Über das Inhaltsverzeichnis rechts kannst du zu den einzelnen Zeiträumen unseres Comdirect-Tests springen.
So kannst du dein kostenloses Comdirect-Depot eröffnen
Vorab die Information, wie du dein kostenloses Comdirect-Depot eröffnen kannst. Das geht ganz einfach über diesen Link bequem von Zuhause aus und dauert weniger als 10 Minuten.
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Comdirect Depot-Erfahrungen: Unser erster Eindruck (2018)
Wir starten unseren Comdirect-Test im Frühjahr 2018 mit der Depoteröffnung des Comdirect-Depots. Die Depoteröffnung ist einfach und geht zügig, insgesamt brauchen wir etwa 10 Minuten plus ein paar Minuten für die Video-Identifizierung mit dem Video-Ident-Verfahren der Deutschen Post.
Großes Angebot und Service-Traum
Einmal angemeldet, fällt bereits der große Vorteil einer Direktbank gegenüber den Neo Brokern auf: Das Angebot ist im Vergleich zu Trade Republic, Smartbroker oder Just Trade riesig. Du kannst Aktien, ETFs und Zertifikate handeln, kostenlose Girokonten, Kreditkarten und Tagesgeldkonten mit eröffnen oder einen Kreditrahmen beantragen.
Zudem fällt gerade in der Anfangszeit, in der es naturgemäß immer noch einige offene Fragen gibt, ein weiterer Vorteil der Direktbank Comdirect auf: Der extrem gute Service. Während man bei Neo Brokern in der Regel nur per Chatbot oder E-Mail Hilfe erhält, geht bei der Comdirect binnen weniger Sekunden jemand ans Telefon, der solange dran bleibt, bis das Problem gelöst ist.
Die ersten Aktien-Käufe
Die ersten Aktien-Käufe laufen ohne Probleme: Über die moderne Web-Oberfläche können Investoren komfortabel und einfach handeln. Im Vergleich zu den Neo Brokern gibt es dafür viel mehr Optionen: Man kann diverse Börsen für seinen Kauf auswählen und bekommt dafür die jeweiligen Kurse und Spreads bei diesen Börsen angezeigt.
Zudem bietet die Comdirect neben der Marketorder auch noch Limitorder mit diversen Orderzusätzen (z.B. „Stop Buy / Stop Loss“, „Fill or Kill“, „Immediate or Cancel“ oder „Trailing Stop Buy / Loss“) an. Die Orders können tagesgültig oder monatsgültig für die kommenden 12 Monate eingestellt werden.
Comdirect-Erfahrungen: Fazit nach den ersten Monaten
Die Comdirect macht den Start in der Depotnutzung sehr einfach und lässt kaum Wünsche offen. Entsprechend positiv fallen die ersten Comdirect-Erfahrungen mit dem Wertpapierdepot aus. Die Leistungen sind umfassend, der Support arbeitet auf hohem Niveau und die Kosten sind fair.
Comdirect-Erfahrungen (Stand: 2018):
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Comdirect Depot-Erfahrungen: Nach einem Jahr (2019)
An den positiven Erfahrungen mit der Comdirect hat sich auch nach dem ersten Jahr nicht viel geändert. Wir kaufen und verkaufen regelmäßig Aktien, erhalten Dividenden und nutzen in unserem Test inzwischen auch ETF-Sparpläne. Auch hier punktet die Comdirect mit ihrem großen Angebot, das es uns ermöglicht, aus unzähligen ETFs auszuwählen.
Sparpläne und Dividenden laufen problemlos
Die Sparpläne können jeweils am 1., 7., 15. oder 23. eines jeden Monats ausgeführt werden. Freunde des Cost-Average-Effektes können diesen Effekt damit also theoretisch voll ausnutzen. Störend ist, dass Abrechnungen für Käufe und Verkäufe immer erst am Folgetag nach der ausgeführten Order in der Postbox landen. Hier könnte die Comdirect noch nachbessern.
Dividenden werden zudem zeitnah eingebucht. Leider ist das nicht immer selbstverständlich, bei manchen Brokern gibt es hier teils mehrere Tage Verzug. Bei der Comdirect haben wir eine solche Verzögerung nur sehr selten erlebt. Meistens werden die Dividenden in der Nacht nach dem Auszahlungstag (immer zwischen 1 und 3 Uhr) eingebucht.
Comdirect Depot-Erfahrungen: Bei der App noch Potential
Über die mobile App der Comdirect lassen sich Kontostände auf dem Giro-, Tages- und Verrechnungskonto überwachen. Zudem gibt es einen groben Überblick über das Depot. Wer mobil weiter ins Detail gehen will, braucht mit der Comdirect Trading App eine weitere App.
Und die ist leider auch nur für das Nötigste zu gebrauchen und hängt häufiger mal beim Aktualisieren der Kurse. Hier kann die Comdirect einfach nicht mit mobilen Neobrokern wie Trade Republic oder BUX Zero mithalten, die sich dafür aber auch zu 100 Prozent auf ihre mobilen Apps konzentrieren und Web-Oberflächen vermissen lassen.
Comdirect Depot-Erfahrungen: Fazit nach einem Jahr
Die Comdirect leistet sich wenige Fehler. Damit unterscheidet sie sich von den „jungen wilden Playern“ im Finanzsektor, die ihre Geschäftsmodelle, Werte und Strukturen erst noch finden müssen. Die Comdirect gibt es seit 1994, sie hat in ihrer Firmengeschichte alles gesehen und erlebt und eine passende Antwort auf fast jede Frage.
Comdirect Depot-Erfahrungen (Stand: 2019):
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Comdirect Depot-Erfahrungen: Nach zwei Jahren (2020)
In 2020 hat die Commerzbank verkündet, die Comdirect nun vollständig zu übernehmen. Das macht aus Sicht der Commerzbank Sinn, denn die Comdirect ist erfolgreich und zieht als Direktbank auch eine jüngere Kundschaft an.
Günstige Ordergebühren und einfacher Depotübertrag
Leider ist das für die Comdirect-Kunden erstmal keine gute Nachricht, da zu befürchten war, dass die Commerzbank dann auch die Preise erhöht. Das ist bisher allerdings nicht passiert. Das Comdirect-Depot ist nach wie vor kostenlos und Orders kosten nach wie vor für eine Direktbank günstige 3,90 Euro.
Darüber hinaus haben wir in unserem Comdirect-Test 2020 auch mal einen Depotübertrag von Comdirect zu Trade Republic und einen von Trade Republic zu Comdirect getestet. Das lief problemlos, hat aber teils sehr lange gedauert. Dafür muss aber nicht zwingend die Comdirect etwas können, weswegen wir ihr das nicht negativ anrechnen.
Negativzinsen ab 250.000 Euro Guthaben
Leider ist die Comdirect zudem auch auf den Zug der Banken aufgestiegen, die 0,5 Prozent Negativzinsen pro Jahr auf Bareinlagen auf dem Konto berechnen.
Immerhin: Das betrifft die Comdirect-Kunden nur, wenn sie mehr als 250.000 Euro auf dem Konto liegen haben. Das dürfte nur wenige Kunden betreffen. Hier findest du eine Liste mit Depots ohne Negativzinsen.
Comdirect Depot-Erfahrungen: Fazit nach zwei Jahren
Durch die Einführung der Negativzinsen ziehen wir einen halben Stern ab. Auch wenn nur ein kleiner Anteil an Investoren davon betroffen ist, ist es störend. Ansonsten tut die Comdirect, was sie soll und verspricht. Dafür gibt es sehr gute vier von fünf Sterne.
Comdirect Depot-Erfahrungen (Stand: 2020):
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Hinweis: Dieser Artikel wird jedes Jahr mit den aktuellen Entwicklungen, Erkenntnissen und Comdirect-Erfahrungen aktualisiert.
Comdirect Depot-Erfahrungen anderer Nutzer
Um einschätzen zu können, wie gut ein Anbieter ist, solltest du dich nicht nur auf unsere Erfahrungen verlassen. Deswegen haben wir uns angesehen, wie die Comdirect-Erfahrungen anderer Nutzer aussehen. Bei Kritische Anleger erreicht die Comdirect bei 170 Bewertungen 4,4 von fünf Sternen. Bei Finanztip gibt es vier von fünf Sternen.
Zudem erreicht die Comdirect-App für iOS-Geräte 4,8 von fünf Sternen bei über 50.000 Rezensionen. Die Android-App erreicht 4,2 von fünf Sternen. Die Erfahrungen mit dem Comdirect-Depot sind also überwiegend positiv – diese Einschätzung teilen wir.
💡 Hinweis
Wir haben uns auch das kostenlose Comdirect Girokonto mit Visa-Debitkarte bereits in einem ausführlichen Test angesehen.
Fazit: Positive Comdirect Depot-Erfahrungen in unserem Test
Die Comdirect bietet ein Depot für alle Investoren an, die für ihre Aktien, ETFs und Fonds eine solide Basis bei einer etablierten Direktbank suchen. Sparpläne ab 25 Euro, günstige Ordergebühren, guter Telefon-Support und optionale Kreditkarte sowie Giro- und Tagesgeldkonten überzeugen uns in unserem Comdirect-Test.
Wer ein Comdirect-Depot eröffnen möchte, kann das ganz einfach über diesen Link bequem von Zuhause aus erledigen. Die Depoteröffnung dauert weniger als 10 Minuten.
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