ING vs Consorsbank Depot Vergleich Broker Direktbanken

ING Depot vs Consorsbank Depot: Welches Direktbank-Depot ist besser?

ING vs Consorsbank – welche Direktbank bietet ihren Kunden das bessere Depot an? Wir stellen die beiden Depots vor und schauen im direkten Vergleich, ob das ING Depot oder das Consorsbank Depot besser abschneidet und welches  insgesamt das überzeugendere Angebot liefert.

ING Depot vs Consorsbank Depot: So kannst du dein Depot eröffnen

Bevor wir einsteigen, kurz die Information, wie du dich bei ING oder Consorsbank anmelden und dein kostenloses Depot eröffnen kannst. Dazu klickst du auf der Website der ING oder auf der Website der Consorsbank auf „Konto eröffnen“ und folgst den Schritten. Die Anmeldung dauert jeweils etwa 10 Minuten und funktioniert bequem von Zuhause aus.

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ING Depot vs Consorsbank Depot: Beide Broker im Vergleich

Wer hat beim Vergleich ING Depot vs Consorsbank Depot die Nase vorn? Genau das schauen wir uns in diesem Artikel im Detail an und sagen dir, für wen sich welches Depot am besten eignet. Beide Direktbanken bieten ein ähnliches Depot-Angebot. Insbesondere bei den Details gibt es jedoch relevante Unterschiede. Schauen wir uns zunächst beide Unternehmen im Überblick an.

ING Depot im Überblick

ING ist die Kurzform der ING-DiBa AG, die 1965 gegründet wurde und ihren Sitz in Frankfurt am Main hat. Seit ihrer Gründung hat die Bank einige Namensänderungen durchlaufen. Seit 2005 firmiert sie unter ihrem heutigen Namen. In der Öffentlichkeit tritt die Direktbank seit 2018 nur noch unter dem Kürzel ING auf.

Die ING ist eine Tochter der niederländischen ING Groep, die seit 1991 mit Sitz in Amsterdam agiert. Im Jahr 1998 hat die niederländische Gruppe 49 Prozent der ING übernommen, inzwischen hält sie 100 Prozent an der deutschen Direktbank und ist damit alleiniger Eigentümer.

Mit knapp 10 Millionen Kunden ist die ING die größte Direktbank in Deutschland. Als reine Online-Bank hat die ING allerdings keine Filialen. Dadurch sind günstigere Konditionen möglich als bei Filialbanken. Dennoch bietet die ING das volle Angebotsspektrum einer Bank: Vom Girokonto über das Depot bis hin zu Krediten, Versicherungen oder Tagesgeldkonten. In diesem Artikel fokussieren wir uns auf das kostenlose Direkt-Depot der ING.

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Consorsbank Depot im Überblick

Die Consorsbank gehört zu den größten europäischen Direktbanken. Gegründet im Jahr 1994 firmiert sie seit 2002 unter dem Dach der französischen Großbank BNP Paribas. Sie zählt auch in Deutschland zu den größten Direktbanken.

Neben dem Consorsbank Depot bietet die Consorsbank auch andere Produkte an, wie beispielsweise ein Girokonto, ein Tagesgeld und Angebote, die sich speziell an junge Menschen richten. Dazu gehört unter anderem das gebührenfreie Young-Trading-Depot für junge Menschen zwischen 18 und 25 Jahren.

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Runde 1: Sicherheit, Erfahrung und BaFin-Lizenz

Einer der wichtigsten Faktoren für die Geldanlage ist Sicherheit. Deshalb ist Seriosität für Aktienfans bei der Broker-Wahl sehr entscheidend. Sowohl die ING als auch die Consorsbank verfügen über eine Vollbanklizenz. Ebenso können beide Banken über einen internationalen Mutterkonzern mit jahrzehntelanger Erfahrung zurückgreifen.

Beim ING Depot und beim Consorsbank Depot greift die gesetzliche Einlagensicherung. Das heißt, dass deine Einlagen bei beiden Banken bis zu einer Höhe von 100.000 Euro durch den Gesetzgeber gesichert sind. Das betrifft das Geld, das auf deinem Verrechnungskonto liegt. Vom äußert unwahrscheinlichen Fall einer Bankinsolvenz wären Aktien und ETFs ausgenommen, weil sie sogenanntes Sondervermögen sind.

Auf die Frage, ob ING oder Consorsbank mehr Sicherheit und Erfahrung bieten, gibt es kaum Unterschiede. Beide Direktbanken werden von Aufsichtsbehörden reguliert, verfügen über viel Erfahrung und eine schützende Konzernstruktur (ING als Teil der ING Groep, Consorsbank als Teil von BNP Paribas).

Das ING Depot und das Consorsbank Depot erfüllen alle Sicherheitsstandards. Anleger bekommen in beiden Fällen ein seriöses und sicheres Depot mit einer gewachsenen Struktur.

Runde 2: Angebot an handelbaren Assets

Für Anleger ist es frustrierend, wenn die Wunschaktie oder der bevorzugte ETF beim eigenen Broker nicht handelbar ist. Deshalb ist ein großes Angebot an handelbaren Assets für Banken hilfreich, um sich von der Konkurrenz abzusetzen.

Daher achten wir beim direkten Duell ING Depot vs Consorsbank Depot darauf, welcher Broker dir eine größere Auswahl an handelbaren Assets zur Verfügung stellt. Ein kurzer Hinweis: Da wir auf Sparpläne weiter unten im Text detaillierter eingehen, lassen wir dieses Thema zum jetzigen Zeitpunkt außer Acht.

Produkte ING Depot Consorsbank Depot
Aktien 19.000 46.000
ETFs 2.000 2.300
Fonds 7.000 5.000
Kryptos 0 0

Bei der Frage, ob sich das ING Depot oder das Consorsbank Depot bei den handelbaren Assets besser schlägt, ist erneut schwierig ein klarer Sieger auszumachen. Während die ING mehr Fonds (7.000 vs 5.000) anbietet, hat die Consorsbank bei den ETFs (2.300 vs 2.000) die Nase vorn. Einzig bei den Aktien zieht das Consorsbank Depot (46.000 vs 19.000) deutlich davon.

Allerdings müssen wir an dieser Stelle betonen, dass das Portfolio beider Direktbanken in den Bereichen Aktien, ETFs und Fonds für die breite Masse an Anlegern vollkommen genügt. Wer auf der Suche nach sehr unbekannten Aktien ist, wird bei der Consorsbank eher fündig. Apple, Amazon und Co. gibt es aber bei beiden Direktbank-Depots.

Im direkten Vergleich ING Depot vs Consorsbank Depot schlägt sich die Consorsbank mit Blick auf die handelbaren Assets minimal besser, weil die Anzahl der verfügbaren Aktien mehr als doppelt so groß ist. Allerdings ist die Auswahl bei beiden Depots so groß, dass Aktienfans in den allermeisten Fällen fündig werden sollten.

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Runde 3: Aktien- und ETF-Sparpläne

Die wenigsten Menschen haben die Zeit, sich tagtäglich mit dem Vermögensaufbau zu beschäftigen. Deshalb ist es umso wichtiger, fortlaufend und ohne aktives Handeln zu investieren. Genau dafür eignen sich Aktien- und ETF-Sparpläne ideal. Zudem kommt dabei der Durchschnittskosteneffekt zum Tragen.

Der Durchschnittskosteneffekt besagt vereinfacht gesagt, dass sich auf lange Sicht die Kaufpreise mitteln. Während du in einem Monat vergleichsweise teuer kaufst, machst du im kommenden Monat ein Schnäppchen. Genauer haben wir das in unserem Guide „Aktien für Anfänger“ erklärt.

Im Vergleich ING Depot vs Consorsbank Depot schlägt das Pendel am Ende leicht in Richtung des Consorsbank Depot aus, weil die Kosten für die Sparplanausführung niedriger (1,5 Prozent gegen 1,75 Prozent bei Aktien-Sparplänen) sind und es mehr Flexibilität bei der Häufigkeit der Sparplanausführung gibt.

Beim ING Depot kannst du deinen Aktien- und ETF-Sparplan monatlich, zweimonatlich oder vierteljährlich ausführen lassen. Die Consorsbank bietet zudem kürzere (wöchentlich, zweiwöchentlich) und längere Zeitspannen (halbjährlich) an.

Sparplan ING Depot Consorsbank
Aktien 550 5.400
ETFs / ETCs 1.000 1.700
Fonds 652 1.000
Zertifikate 19 110
Krypots 0 0

Außerdem kannst du beim Consorsbank Depot im Vergleich zum Consorsbank Depot mehr Aktien-Sparpläne (5.400 vs 550), ETF-Sparpläne (1.700 vs 1.000), Fonds-Sparpläne (1.000 vs 652) und Zertifikat-Sparpläne (110 vs 19) anlegen, was am Ende in allen Asset-Klassen mehr Auswahl ermöglicht.

Der letzte Unterschied zwischen ING Depot und Consorsbank Depot liegt bei der Mindestsumme für die Sparpläne. Während du als Kunde der ING schon ab einer Summe von einem Euro mit Sparplänen starten kannst, sind bei der Consorsbank immerhin zehn Euro notwendig. Beide Hürden sind jedoch für Börsenneulinge sehr gering.

Auch bei den Aktien- und ETF-Sparplänen kommt es im Wettstreit ING Depot vs Consorsbank Depot zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen, in dem sich am Ende die Consorsbank aufgrund der höheren zeitlichen Flexibilität, der geringen Kosten und der größeren Auswahl durchsetzt.

Runde 4: Kosten und Gebühren

Wer viel Geld für die Ausführung von Sparplänen und Orders ausgibt, verschlechtert seine (hoffentlich) erzielte Rendite im Zweifel spürbar. Deshalb ist es bei der Broker-Wahl entscheidend, auf möglichst günstige und übersichtliche Kosten und Gebühren zu achten.

Da sowohl die ING als auch die Consorsbank als Direktbanken fungieren, setzen sie im Vergleich zu Neobrokern auf eine bessere Service-Struktur und ein breiteres Angebot. Das wiederum wird über Kosten und Gebühren refinanziert. Grundsätzlich sind die Ein- und Auszahlung, die Depoteröffnung und die Depotführung bei beiden Depots kostenlos.

Somit entscheidet sich das Broker-Battle ING Depot vs Consorsbank an den Sparplan- und Ordergebühren. Dabei setzt sich am Ende die Consorsbank durch. Einerseits sind die Sparplangebühren um 0,25 Prozentpunkte (1,5 Prozent vs 1,75 Prozent) niedriger.

Kosten ING Consorsbank
Depoteröffnung 0 € 0 €
Depotführung 0 € 0 €
Sparplan 1,75 % 1,5 %
Ordergebühren 4,90 € 0,95 – 3,95 €
Orderprovision 0,25 % 0,25 %
Einzahlung 0 € 0 €
Auszahlung 0 € 0 €

Andererseits fallen für Aktienkäufe im ING Depot standardmäßig 4,90 Euro plus eine variable Orderprovision in Höhe von 0,25 Prozent des Kaufpreises an. Bei der Consorsbank werden im ersten Jahr dagegen nur 0,95 Euro als Ordergebühr fällig. Im Anschluss liegt der Wert dann bei 3,95 Euro. Auch hier kommt eine variable Orderprovision in Höhe von 0,25 Prozent hinzu. Aber: Beide Direktbanken bieten Aktienfans zum Teil vergünstigte oder von den Ordergebühren befreite Produkte an.

Beide Direktbanken haben für Anleger mit ihren Depots ein übersichtliches und attraktives Angebot geschnürt, wobei die Consorsbank den Direktvergleich ING Depot vs Consorsbank Depot mit einem kleinen Vorsprung gewinnt.

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Runde 5: Service und Support

Eine persönliche Beratung und ein schneller zuverlässiger Kundenservice zählen zu den großen Vorteilen von Direktbanken. Der zeitnahe Support ist auch einer der größten Pluspunkte im direkten Vergleich mit Neobrokern wie Trade Republic oder Smartbroker.

Dementsprechend gibt es im Broker-Duell ING Depot vs Consorsbank Depot auch keinen eindeutigen Sieger. Während das Service-Team der ING von Montag bis Samstag von 8 bis 19 Uhr per Telefon für dich erreichbar ist, bietet die Consorsbank von Montag bis Sonntag zwischen 7:30 und 22 Uhr einen telefonischen Support an.

Beide Banken bieten Anlegern zudem noch weitere Kontakt-, Feedback- und Beschwerde-Möglichkeiten an. Dazu zählen beispielsweise Kontaktformulare, E-Mails, Fax und Chatbots oder vorgefertigte FAQs. Somit gibt es fast rund um die Uhr Hilfe und Unterstützung, falls es bei deinem Depot zu Problemen kommen sollte.

Sowohl die ING als auch die Consorsbank legen viel Wert auf einen guten Kundenservice. Aufgrund der längeren telefonischen Sprechzeiten setzt sich im Duell ING Depot vs Consorsbank Depot mit einem kleinen Vorsprung die Consorsbank durch.

Runde 6: Webversion und Apps

Mit ihrem Angebot richten sich Direktbanken seit jeher an digitalaffine Menschen, die nicht darauf angewiesen sind, in einer Filiale persönlich beraten zu werden. Deshalb gibt es sowohl bei der ING als auch bei der Consorsbank seit einigen Jahren eine ausgefeilte Webversion, um das eigene Depot zu verwalten.

Selbstverständlich haben Anleger mittlerweile beim ING Depot und beim Consorsbank Depot die Möglichkeit, Käufe, Verkäufe und sonstige Aufgaben rund um das eigene Depot über eigene Trading-Apps bequem vom Smartphone zu erledigen. Vom Preisalarm per Push-Nachricht bis zu börsenrelevanten News gibt es in den Apps der beiden Direktbanken alles, was das Anleger-Herz begehrt.

Allerdings gewinnt das ING Depot das Broker-Duell mit dem Consorsbank Depot mit einem minimalen Vorsprung, weil die „Banking to go“-App der ING bei über vier Millionen Kunden schon mehrfach von unabhängigen Medien ausgezeichnet und von Nutzern bestens bewertet ist. Sie vereint Features, die über das Angebot normaler Trading-Apps hinausgehen.

Ob am PC oder am Smartphone: Anleger können das ING Depot und das Consorsbank Depot bequem von allen Endgeräten aus verwalten. Beide Apps überzeugen durch eine klare Struktur und einen simplen Aufbau. Aufgrund der zahlreichen Sonderfeatures gewinnt die ING das Broker-Duell bei der Webversion und Apps knapp.

Fazit: ING Depot vs Consorsbank Depot – wer gewinnt den Vergleich?

ING Depot oder Consorsbank Depot – welche Direktbank hat das bessere Depot im Angebot? Im direkten Vergleich ING vs Consorsbank setzt sich die Consorsbank insgesamt durch. Von den handelbaren Assets, über die Sparpläne und die Kostenstruktur hat sich das Consorsbank Depot stets leichte Vorteile erarbeitet. Bei der App gewinnt hingegen das ING Depot.

Nichtsdestotrotz ist es wichtig zu betonen, dass auch das ING Depot für Anleger eine sehr gute Option ist. Wer auf der Suche nach einem seriösen Anbieter ist und eine große Auswahl an Aktien, ETFs, Fonds und Zertifikaten haben möchte, wird auch bei der ING glücklich. Für Börsenneulinge, die ihre Kosten zum Start gering halten möchten, sind Neobroker wie Trade Republic womöglich die bessere Wahl.

Du kannst beide Depots kostenlos eröffnen. Dazu klickst du auf der Website der ING oder auf der Website der Consorsbank auf „Depot eröffnen“ und folgst den Schritten. Die Anmeldung dauert jeweils etwa zehn bis 15 Minuten und funktioniert bequem von Zuhause aus.

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Christian Erxleben ist ausgebildeter Journalist mit Erfahrung in den Bereichen Technologie, Wirtschaft und Gesundheit. Neben seiner Arbeit für FINANZENTDECKER als Experte für Finanzprodukte, ist er beim Diakoniewerk Martha-Maria tätig. Er investiert aktiv in Aktien und ETFs.