Comdirect vs Consorsbank Depot Direktbank Vergleich

Comdirect vs Consorsbank: Welches Direktbank-Depot gewinnt den Vergleich?

Comdirect vs Consorsbank – welche Direktbank bietet das bessere Depot an? Wir lassen das Comdirect Depot und das Consorsbank Depot im direkten Vergleich gegeneinander antreten und verraten dir, wer am Ende im Broker-Duell das bessere Depot-Amgebot liefert.

Comdirect vs Consorsbank: So kannst du dein Depot eröffnen

Bevor wir einsteigen, kurz die Information, wie du dich bei der Comdirect oder der Consorsbank anmelden und dein kostenloses Depot eröffnen kannst. Dazu klickst du auf der Website der Comdirect oder auf der Website der Consorsbank auf „Depot eröffnen“ und folgst den Schritten. Die Anmeldung dauert jeweils etwa 10 Minuten und funktioniert bequem von Zuhause aus.

Comdirect-Depot eröffnen Consorsbank-Depot eröffnen

Comdirect vs Consorsbank: Beide Broker im Vergleich

Wer hat beim Vergleich Comdirect vs Consorsbank die Nase vorn? Genau das schauen wir uns in diesem Artikel im Detail an und sagen dir, für wen sich welches Depot am besten eignet. Die Depots der beiden Direktbanken ähneln sich auf den ersten Blick, unterscheiden sich allerdings in einigen Details. Schauen wir uns zunächst beide Unternehmen im Überblick an.

Comdirect im Überblick

Die Comdirect Bank ist eine Tochtergesellschaft der Commerzbank AG. Die Direktbank wurde im Jahr 1994 gegründet, um ein unkompliziertes Angebot für Kunden zu schaffen. Neben dem Comdirect Depot bietet die Bank unter anderem auch noch ein Girokonto, ein Junior Depot und ein Tagesgeldkonto an.

Mit knapp drei Millionen Kunden zählt die Comdirect zu den größten und beliebtesten Direktbanken in Deutschland. Mit dem kostenlosen Comdirect Depot spricht die Direktbank Anleger an, die möglichst sicher und einfach in Aktien und ETFs investieren möchten.

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Consorsbank im Überblick

Die Consorsbank gehört zu den größten europäischen Direktbanken. Gegründet im Jahr 1994 firmiert sie seit 2002 unter dem Dach der französischen Großbank BNP Paribas. Sie zählt auch in Deutschland zu den größten Direktbanken.

Neben dem Consorsbank Depot bietet die Consorsbank auch andere Produkte an, wie beispielsweise ein Girokonto, ein Tagesgeld und Angebote, die sich speziell an junge Menschen richten. Dazu gehört unter anderem das gebührenfreie Young-Trading-Depot für junge Menschen zwischen 18 und 25 Jahren.

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Runde 1: Sicherheit, Erfahrung und BaFin-Lizenz

Sicherheit zählt bei der Geldanlage zu den wichtigsten Faktoren. Deshalb suchen Anleger für ihre Depots natürlich seriöse Anbieter. Sowohl die Comdirect als Tochter der Commerzbank als auch die Consorsbank als Tochter der französischen Großbank BNP Paribas verfügen über Vollbanklizenzen und sind selbstverständlich durch die Aufsichtsbehörden reguliert.

Ebenso gilt natürlich sowohl für Comdirect-Kunden als auch für Consorsbank-Kunden die gesetzliche Einlagensicherung. Das bedeutet, dass alle deine Einlagen bei beiden Banken bis zu einer Summe von 100.000 Euro gesichert sind. Das betrifft das Geld, was auf deinem Verrechnungskonto liegt. Als sogenanntes Sondervermögen sind Aktien und ETFs nicht von einer theoretisch möglichen Bankinsolvenz betroffen.

Im direkten Vergleich Comdirect vs Consorsbank gibt es hier also kaum Unterschiede. Beide Broker bieten alle relevanten Sicherheitsstandards und können auf jahrelange Erfahrung als Direktbanken mit schützender Firmenstruktur (Comdirect als Teil der Commerzbank, Consorsbank als Teil von BNP Paribas) zurückgreifen.

Das Comdirect Depot und das Consorsbank Depot bieten Anlegern volle Sicherheit. Beide Anbieter profitieren von gewachsenen Strukturen und jahrelanger Erfahrung.

Runde 2: Angebot an handelbaren Assets

Je besser das Angebot an Aktien, ETFs und Fonds ist, desto mehr Möglichkeiten haben Anleger, ihr Geld zu investieren. Deshalb schauen wir im Broker-Duell Comdirect vs Consorsbank natürlich auch darauf, welches Depot das größere Angebot an handelbaren Assets hat. Die Sparpläne betrachten wir gesondert zu einem späteren Zeitpunkt. Deshalb gehen wir an dieser Stelle noch nicht darauf ein.

Produkte Comdirect Consorsbank
Aktien 26.000 46.000
ETFs 2.500 2.300
Fonds 50.000 5.000
Kryptos 0 0

Bei der Frage, ob Comdirect oder Consorsbank das bessere Portfolio an handelbaren Assets hat, fällt zunächst auf, dass die verfügbaren ETFs bei beiden Brokern fast identisch (2.500 vs. 2.300) sind.

Ebenso haben beide Direktbanken einen speziellen Fokus bei den Assets. Während Aktienfans beim Consorsbank Depot von einer deutlich größeren Auswahl an Aktien (46.000 vs. 26.000) profitieren, bekommen Anleger im Comdirect Depot eine größere Anzahl an Fonds (50.000 vs. 5.000) geboten.

Mit Blick auf die handelbaren Assets haben Comdirect und die Consorsbank ihre individuellen Stärken. Insgesamt gibt es im Vergleich Comdirect Depot vs Consorsbank Depot keinen klaren Sieger, weil beide Broker ein umfassendes Angebot bieten. Wer sehr exotische Werte sucht, ist wahrscheinlich mit der Consorsbank besser dran. Für die allermeisten Anleger werden aber beide Depots völlig ausreichen.

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Runde 3: Aktien- und ETF-Sparpläne

Einer der wichtigsten Begriffe für Börsenneulinge ist der sogenannte Durchschnittskosteneffekt (auf Englisch Cost-Average-Effekt), den du bei Sparplänen erreichst. In unserem Guide „Aktien für Anfänger“ haben wir das detailliert erklärt. Der Durchschnittskosteneffekt besagt, dass sich deine Kaufkurse durch Sparpläne auf lange Sicht mitteln. In manchen Monaten kaufst du vergleichsweise teuer ein, in anderen Monaten machst du dagegen ein Schnäppchen. Langfristig pendelst du dich bei den Durchschnittskosten ein.

Im direkten Vergleich zwischen Comdirect vs Consorsbank schlägt sich das Consorsbank Depot besser, weil es dir als Anleger fünfmal so viele Aktien-Sparpläne (5.000 vs 1.000) bietet. Ergänzt wird das Angebot beim Consorsbank Depot durch eine ebenfalls ansehnliche Anzahl an sparplanfähigen ETFs, Fonds und einigen Zertifikaten.

Zwar können Anleger beim Comdirect Depot von ähnlichen vielen ETFs (1.500 vs. 1.700), Fonds (1.500 vs. 1.000) und Zertifikaten (100 vs. 110) profitieren, allerdings ist beim Consorsbank Depot auch ein ausreichender Grundstock mit den wichtigsten Anbietern vorhanden.

Sparplan Comdirect Consorsbank
Aktien 1.000 5.400
ETFs / ETCs 1.500 1.700
Fonds 1.500 1.000
Zertifikate 100 110
Kryptos 0 0

Beim Blick auf andere wichtige Faktoren bei Sparplänen ist das Ergebnis durchwachsen. So liegt die Mindestsumme für Sparpläne bei der Consorsbank bei lediglich zehn Euro, bei der Comdirect sind dagegen sogar nur ein Euro pro Ausführung nötig.

Bei der Sparplanausführung im Duell Comdirect vs Consorsbank hat die Consorsbank die Nase vor. Während Anleger bei Comdirect nur monatlich, zweimonatlich oder vierteljährlich als Ausführungszeitpunkte auswählen können, bietet die Consorsbank zusätzlich kürzere Zeitspannen (wöchentlich, zweiwöchentlich) als auch längere Zeitspannen (halbjährlich) an.

Beide Broker verlangen eine Provision in Höhe von 1,5 Prozent der Sparplansumme pro Ausführung und liegen damit im üblichen Bereich unter den Direktbanken. Wer es günstiger sucht, muss sich Neobroker wie Trade Republic oder Scalable Capital anschauen.

Auch wenn beide Broker auf den ersten Blick vergleichbare Angebote im Bereich der Aktien- und ETF-Sparpläne bieten, gewinnt in den Details das Consorsbank Depot.

Runde 4: Kosten und Gebühren

Anleger sollten darauf bedacht sein, nicht zu viel Geld für ihre Order und Sparpläne auszugeben, da diese Kosten die Rendite mindern. Deshalb ist eine günstige und unkomplizierte Preisstruktur bei der Broker-Wahl von so großer Bedeutung.

Hierbei gibt es im Vergleich Comdirect vs Consorsbank zunächst einmal viele Gemeinsamkeiten. Beide Direktbanken verlangen keine Gebühren für die Depoteröffnung, Einzahlung und Auszahlung. Auch die Depotführung ist grundsätzlich kostenlos oder im Fall der Comdirect mit sehr geringen Hürden (zwei Trades oder ein Sparplan im Quartal) verbunden.

Auch die Sparplangebühren belaufen sich bei beiden Depots auf 1,5 Prozent pro Ausführung. Bei einer Sparplanhöhe von 25 Euro fallen also rund 38 Cent an Gebühren an. Das ist für Direktbanken ein fairer Wert.

Kosten Comdirect Consorsbank
Depoteröffnung 0 € 0 €
Depotführung 0 € 0 €
Sparplan 1,5 % 1,5 %
Ordergebühren 3,90 € 0,95 – 3,95 €
Orderprovision 0,25 % 0,25 %
Einzahlung 0 € 0 €
Auszahlung 0 € 0 €

Da auch die Orderprovision im Vergleich Comdirect Depot vs Consorsbank Depot gleich hoch (0,25 Prozent) ist, entscheiden die Ordergebühren über den Sieger. Anleger zahlen bei der Comdirect pauschal 3,90 Euro pro Kauf, bei der Consorsbank werden im ersten Jahr dagegen nur 0,95 Euro fällig. Im Anschluss liegt die Gebühr dann bei 3,95 Euro.

Beide Direktbanken bieten mit ihren Depots ein attraktives Angebot für Anleger. Aufgrund von preislichen Feinheiten gewinnt das Consorsbank Depot den Vergleich Comdirect vs Consorsbank trotzdem knapp.

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Runde 5: Service und Support

Anleger, die sich über die im Vergleich zu Neobrokern und Neobanken höheren Kosten für Order und Sparpläne ärgern, werden von Direktbanken im Gegenzug mit einem guten Service entlohnt. Wer Fragen zum Comdirect Depot oder zum Consorsbank Depot hat, erhält bei beiden Banken einen hochwertigen Service.

Im Vergleich Comdirect vs Consorsbank schlägt sich das Comdirect Depot minimal besser, weil die Comdirect eine 24 Stunden lang besetzte Telefonhotline hat. Der Support der Consorsbank ist „nur“ zwischen 7:30 Uhr und 22 Uhr von Montag bis Sonntag besetzt, was in den meisten Fällen natürlich vollkommen ausreicht.

Außerdem bieten beide Direktbanken ihren Kunden weitere Kontakt- und Beschwerde-Möglichkeiten an, zum Beispiel über Kontaktformulare, E-Mails oder sogar per Fax.

Die Comdirect und die Consorsbank sind sehr bemüht, Anlegern bei Fragen zum eigenen Depot lange Supportzeiten anzubieten. Durch die 24/7-Erreichbarkeit sichert sich in diesem Punkt im Vergleich Comdirect vs Consorsbank die Comdirect knapp den Sieg.

Runde 6: Webversion und Apps

Aufgrund der vergleichbaren Historie nehmen sich im Broker-Vergleich Comdirect Depot vs Consorsbank Depot mit Blick auf die Depotverwaltung am Desktop-Computer und am Smartphone nicht viel. Beide Direktbanken haben zunächst eine Webversion für den Handel mit Aktien, ETFs und Fonds angeboten. Einfach, weil es zur Gründung beider Banken in den 1990er-Jahren noch keine Smartphones gab.

Ebenso gibt es mittlerweile sowohl bei Comdirect als auch bei der Consorsbank eigene Trading-Apps, mit denen Anleger bequem von unterwegs aus ihre Sparpläne verwalten und mit Aktien handeln können. Die Apps sind das, was man von Direktbanken kennt: Inzwischen sehr aufgeräumt, seriös und ohne viel Schnickschnack.

Sowohl das Comdirect Depot als auch das Consorsbank Depot lassen sich vom PC und vom Smartphone aus verwalten. Im Vergleich zu Neobrokern wie Trade Republic ist die Handhabung zwar noch nicht ganz so intuitiv. Trotzdem sind Fortschritte erkennbar. Am Ende steht ein Unentschieden.

Fazit: Comdirect Depot oder Consorsbank Depot – wer gewinnt den Vergleich?

Comdirect Depot oder Consorsbank Depot – wer gewinnt das Broker-Duell der großen Direktbanken? Im direkten Vergleich Comdirect vs Consorsbank setzt sich in der Gesamtbetrachtung das Consorsbank Depot mit einem leichten Vorsprung durch. Die Hauptgründe dafür sind eine minimal bessere Kostenstruktur und eine breitere Auswahl an handelbaren Aktien.

Grundsätzlich liefern beide Direktbanken mit ihren Depots ein sehr attraktives Angebot für Aktienfans, das größer ist, als es beispielsweise bei Neobrokern der Fall ist. Im Endeffekt ist beim Vergleich Comdirect vs Consorsbank vor allem die Frage relevant, welche Bank dich eher anspricht. Denn viel geben sie sich in unserem Duell nicht.

Du kannst beide Depots kostenlos eröffnen. Dazu klickst du auf der Website von Comdirect oder auf der Website der Consorsbank auf „Depot eröffnen“ und folgst den Schritten. Die Anmeldung dauert jeweils etwa zehn bis 15 Minuten und funktioniert bequem von Zuhause aus.

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Christian Erxleben ist ausgebildeter Journalist mit Erfahrung in den Bereichen Technologie, Wirtschaft und Gesundheit. Neben seiner Arbeit für FINANZENTDECKER als Experte für Finanzprodukte, ist er beim Diakoniewerk Martha-Maria tätig. Er investiert aktiv in Aktien und ETFs.