Seit seinem Start im Sommer 2020 testen wir das mobile Girokonto von Vivid Money – in diesem Erfahrungsbericht halten wir für dich unsere ehrlichen Vivid-Erfahrungen über die Jahre fest.
Tipp! Über das Inhaltsverzeichnis rechts kannst du zu den einzelnen Zeiträumen springen.
So kannst du dein kostenloses Vivid-Girokonto eröffnen
Vorab einmal die Information, wo und wie du dein Vivid-Girokonto eröffnen kannst – inklusive der Vivid-Karte aus Metall. Das geht ganz einfach über diesen Link (hier klicken!), ist komplett kostenlos und dauert keine 10 Minuten. Dort trägst du deine E-Mail-Adresse ein und folgst ab dann den Anweisungen, die dir angezeigt werden.
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Vivid-Erfahrungen: Unser erster Eindruck (2020)
Bei Vivid Money – das wir in unserem Vivid Money-Guide ausführlich vorgestellt haben – fällt direkt das moderne Design auf, das von der Aufmachung der App her ein bisschen an N26 erinnert.
Das beginnt schon bei der Anmeldung. Vivid Money macht die Kontoeröffnung extrem simpel und durch Video-Ident binnen weniger Minuten bequem von Zuhause möglich.
Vivid-Erfahrungen: Die Debitkarte aus Metall ist der heimliche Star
Etwa zwei Tage nach der Kontoeröffnung kommt die Vivid-Debitkarte aus Metall an. Die ist in vielerlei Hinsicht einer der zentralen Pluspunkte von Vivid Money. Denn: Sie sieht nicht nur schick aus und fühlt sich hochwertig an, sie kann auch noch viel.
Vivid Money hat auf seiner Debitkarte komplett auf die Kontodetails verzichtet, es gibt also weder Kontonummer noch Prüfziffer auf der Karte. Die finden sich in der App. Dadurch soll sie sicherer gegen Missbrauch bei Diebstahl sein. Zudem ermöglicht sie kontaktloses Bezahlen und kann in Google Pay und Apple Pay integriert werden.
Vivid Money: Cashback mit Stock Rewards
Der nächste Zentrale Punkt von Vivid Money ist das Cashback-System, mit dem wir bisher sehr gute Erfahrungen gemacht haben. Bei Einkäufen gibt es bis zu 10 Prozent Cashback, das dann wiederum in sogenannten Stock Rewards gutgeschrieben wird.
Du wählst dir also eine Aktie aus, die du spannend findest und lässt dir dein Cashback in diese Aktie gutschreiben. Dabei kaufst du die Aktie nicht wirklich, das Cashback ist nur mit ihr verknüpft. Das bietet die Chance, dass dein Cashback mit der Zeit sogar wächst (unter den Ursprungsbetrag sinken kann es übrigens nicht!).
Genauer erklärt haben wir das Cashback-System von Vivid in unserem Guide.
Vivid-Erfahrungen: Die App macht Lust aufs Sparen
Die Vivid-App erinnert, wie bereits erwähnt, an N26. Sie ermöglicht 10 kostenlose Unterkonten (sogenannte Pockets), diverse Einstellungen für die Debitkarte und den Überblick über die Stock Rewards.
Natürlich können hier auch alle Basics ausgeführt und eingesehen werden, also Überweisungen, Daueraufträge und eine Analyse der Ausgaben.
Vivid-Erfahrungen: Was kann verbessert werden?
Natürlich gibt es aber trotz der vielen positiven Aspekte des Vivid-Kontos auch ein paar Verbesserungswünsche. So könnte die Begrenzung des Cashbacks auf 20 Euro pro Monat zumindest erhöht, besser noch ganz aufgehoben werden.
Zudem könnten die geringen Prozentsätze beim „offline Shopping“ höher ausfallen, um auch beim Wocheneinkauf oder in der Bäckerei vom Cashback profitieren zu können.
Die Stock Rewards bieten zudem noch einiges an Potential. Vor allem, weil sie ja bisher keine richtigen Aktienkäufe darstellen, sondern nur Verknüpfungen. Vivid hat aber bereits angekündigt, bald auch im Investment-Bereich nachzulegen. Auf diese Änderungen sind wir besonders gespannt.
Vivid-Erfahrungen: Fazit nach den ersten Monaten (2020)
Die ersten Vivid-Erfahrungen sind sehr positiv. Zwar hatte das Fintech einen etwas holprigen Start mit einigen technischen Problemen, seither läuft aber alles rund. Die Metallkarte ist ein echter Hingucker und punktet mit ihren Sicherheitsfeatures, das Cashback-System ist eine schöne Ergänzung und die App macht Freude.
Noch steht Vivid Money unter Welpenschutz, entsprechend bewerten wir noch fehlende Funktionen nicht so dramatisch wie bei einer etablierten Bank. Vivid sollte sich aber jetzt nicht auf den ersten Erfolgen ausruhen, sondern sich stetig weiterentwickeln und den Nutzern anpassen.
Vivid-Erfahrungen (Stand: 2020):
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Vivid-Erfahrungen: Nach einem Jahr (2021)
Vivid hat sich nach einem Jahr in unserem großen Langzeittest gut entwickelt. Die App ist nach wie vor auf neustem Stand, das Cashback-Programm funktioniert reibungslos und von den anfänglichen IT-Problemen ist nichts mehr zu hören. Zudem gibt es einige Neuerungen für die Vivid-Kunden.
Neu bei Vivid: Shared Pockets, Apple Pay, Cashback
Hier fallen vor allem die Shared Pockets sofort auf, die es Vivid-Kunden ermöglichen, unkompliziert Gemeinschaftskonten zu führen. Dafür müssen sie einfach eine Pocket (also eines der Unterkonten) mit der anderen Person teilen. Von da an können sie gemeinsam auf dieses Unterkonto zugreifen und Ausgaben teilen.
Zudem ist die angekündigte Apple-Pay-Integration inzwischen geliefert worden. Damit können Vivid-Nutzer ihre Visa-Karte jetzt nicht nur mit Android-Geräten (mit Android Pay) sondern auch mit Apple-Geräten (mit Apple Pay) nutzen und mobil und kontaktlos bezahlen, ohne die Karte physisch bei sich tragen zu müssen.
Zudem gibt es neue Cashback-Partnerangebote und kleinere Veränderungen beim Cashback-Programm, zum Beispiel gilt das 0,1 Prozent Cashback für „offline Einkäufe“ jetzt auch für Laststriften.
Vivid-Erfahrungen: Fazit nach einem Jahr
Nach einem Jahr am Markt und in unserem Test kann sich Vivid Money weiterhin stabil als N26-Konkurrent aufstellen und sich mit seinem Cashback-Programm von anderen mobilen Girokonten abgrenzen.
Trotzdem liegt noch ein langer Weg vor Vivid Money. Vor allem die Einführung eines Depots wäre hier zu nennen. Deswegen bleiben wir auch 2021 konstant mit unserer 4,5 Sternebewertung aus 2020 und sind gespannt auf die nächsten Updates.
Vivid-Erfahrungen (Stand: 2020):
Hinweis: Dieser Artikel wird jedes Jahr mit den aktuellen Entwicklungen, Erkenntnissen und Vivid-Erfahrungen aktualisiert.
Vivid Money-Alternativen im Test
In dieser Datenbank findest du alle unsere Tests von kostenlosen Girokonten bei Direktbanken und Neobanken, damit du dir im Detail ein Bild von allen Optionen und Vivid Money-Alternativen machen kannst.
Fazit zu unseren Vivid-Erfahrungen: Innovativ mit Potential
Vivid Money hat eine Menge Potential, wovon es bisher nur einen Bruchteil voll ausspielt. Als innovativer, junger Teilnehmer in einem sich verändernden Markt hat Vivid die besten Voraussetzungen, um „die Großen“ zu ärgern.
Das kostenlose Konto, das Cashback-System, kostenlose Unterkonten (Pockets) in verschiedenen Währungen, die moderne und intuitive App – all das macht Vivid zu einer spannenden Alternative für dein nächstes Girokonto.
Wenn du auf der Suche nach einem Girokonto bist, kannst du dir hier dein kostenloses Vivid-Konto binnen weniger Minuten bequem per App eröffnen und dir damit deine kostenlose Metallkarte sichern.
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Überblick
Ich habe bisher nur gute Erfahrungen mit Vivid Money gemacht. Finde dass Cashback-System echt mega, das könnten sich andere Girokonten abgucken. Auch die App gefällt mir, da habe ich schon viel schlechtere gesehen.
Danke für deine Vivid Erfahrungen!
Es ist mit Abstand die schlimmste Erfahrung im Fintech Bereich und ich habe durchaus einige davon.
Im Mai erhielt ich Post von Vivid an die Firmenadresse mit einem tollen „5% für zwei Monate“ plus Amazon Gutschein von 100 EUR Angebot. Die Kontoeröffnung dauerte schon einmal fast zwei Wochen, da erst die Identifizierung nicht passte, dann der HR Auszug nicht zugeordnet wurde etc.
Nachdem das Konto nun eröffnet war und mit einem sechsstelligen Guthaben ausgestattet wurde, wurden einige Transaktionen abgewickelt und das Zinskonto genutzt.
Letzte Woche wollte ich dann einen größeren, sechsstelligen Betrag überweisen. Sollte ja bei einem Businesskonto auch kein Problem sein. War es aber.
Bei dem Empfänger war das Geld nicht da, bei mir aber weg. Blöd, wenn daran Zahlungsfristen hängen.
So brauchte ich geschlagen drei Tage, immer wieder log der Support bewusst, kopierte nur Textbausteine und die noch mit falschen Namen und Daten fremder Kunden.
Am Ende habe ich die Beschwerde bei der Luxemburgischen Bankenaufsicht eingereicht und diese auch an VIVID übermittelt, zusammen mit einer Schließung meines Konto.
Plötzlich tauchte die Überweisung als Storno wieder auf, es wurde aber gleichzeitig das Konto des Kunden, dem ich das Geld überwiesen hatte, gesperrt.
Nun habe ich die Schließung und die Auszahlung des Guthabens auf mein altes Geschäftskonto veranlasst.
Das, was Vivid hier im Support abliefert, ist unterirdisch und zudem offensichtlich nur aus Textbausteinen kopiert. Zudem wird behauptet, ich könne große Beträge nur überweisen, wenn ich Vivid die Verträge und Rechnungen des Kunden sende. Bitte was? Es gibt weder eine Gesetzliche noch eine vertragliche oder Compliance Grundlage diese vertraulichen Informationen einzusehen.
Interessant ist, dass auch nach Aufforderung keinerlei Belege kommen, wo die Grundlage sein soll. Fakt ist, Vivid hat hier für drei Tage Zinsen eingestrichen, welche bei hohen Guthaben nennenswert sind.
Ich kann nur dringend abraten, ein Konto, welches auch genutzt werden soll, hierzu eröffnen, denn wer hat schon Zeit und Nerven sich drei Tage mit unfähigem Support zu beschäftigen. Zudem ist es eine große Gefahr, wenn Anbieter wie VIVID hier nach Gutsherrenart Konten sperren und Beträge einfrieren.
Wäre es ein Verdacht auf Geldwäsche gewesen (was hier nicht der Fall ist, da die Herkunft des Guthabens bereits nachgewiesen war), wäre eine Information an die entsprechende Behörde erforderlich und auch hier nur max. drei Tage einzufrieren.
Also, FINGER WEG, wer nicht ewig auf sein Geld warten will.