Die WAHLSTREET (WAHL$TREET) war ein Prognosemarkt verschiedener Zeitungen, mit dem man fiktive Aktien von politischen Parteien vor Bundestagswahlen, Landtagswahlen oder anderen Events handeln konnte. So sollte eine möglichst genaue Prognose des Wahlergebnisses möglich werden. Seit heute ist die WAHLSTREET Teil von FINANZENTDECKER.
Über die WAHLSTREET
Die WAHLSTREET war ein Projekt von „Zeit“, „Handelsblatt“, „Tagesspiegel“, weiteren Medien und dem IT-Unternehmen ECCE TERRAM. Sie wurde 1997 im Vorfeld der niedersächsischen Landtagswahl von 1998 gestartet und war damals der erste Prognose-Aktienmarktes überhaupt im Internet.
WAHL$TREET wurde bei Wahlen und Events eingesetzt
Von da an wurde die WAHLSTREET bei Landtagswahlen und Bundestagswahlen immer wieder gestartet und lieferte erstaunliche Ergebnisse, die teils sogar genauer waren als die etablierter Meinungsforschungsinstitute. Neben dem Einsatz zur Prognose des Wahlausgangs, konnten die Nutzer seit 2005 dann auch in andere „Märkte“ investieren, etwa zur Frage, wer neuer Bundeskanzler wird oder wie die Regierungskoalition aussieht.
Zudem wurde die WAHL$TREET auch für andere Events eingesetzt, beispielsweise vom „Handelsblatt“ zur Fußball-WM 2006. Das Ziel war dabei immer „die gemeinsame Wahlprognose, die kein einzelner Händler beeinflussen kann“. Und weiter: „Der Markt, wenn er reibungslos läuft, liefert automatisch die Zusammenschau der Meinungen – er sagt voraus, wie die Wahl ausgehen wird.“
WAHLSTREET: 5 bis 50 Euro auf Parteien setzen
Dafür konnten Nutzer für fünf bis 50 Euro fiktive Aktien von Parteien kaufen, die dann je nach Angebot und Nachfrage gestiegen oder gefallen sind. Je erfolgreicher die Partei, desto höher ihr Kurs und desto besser ihre Prognose. Im Laufe ihrer Geschichte war die WAHLSTREET Teil vieler nationaler und internationaler Studien, weil die Ergebnisse regelmäßig besser waren als die großen Prognosen.
Nach der Bundestagswahl 2009 wurde die WAHLSTREET eingestellt und ist jetzt Teil von FINANZENTDECKER, dem Online-Magazin für alle, die ihre Finanzen entdecken und in die eigene Hand nehmen wollen.
WAHLSTREET wird Teil von FINANZENTDECKER
Auf fiktive Aktien von Parteien können Nutzer bei FINANZENTDECKER im Gegensatz zur WAHLSTREET zwar nicht setzen. Dafür lernen sie hier die Werkzeuge kennen, mit denen sie ihr Geld verwalten und investieren können. Wir testen Depots, Girokonten, Kreditkarten, Tagesgelder, Festgelder, Versicherungen und andere Finanzprodukte und geben passende Empfehlungen ab.
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