Schutz vor hohen Kosten: Die besten OP-Versicherungen für Hunde im Vergleich

Mit einer OP-Versicherung für Hunde schützt du dich gegen hohe Kosten beim Tierarzt, wenn dein Hund sich einer Operation unterziehen muss. Diese Kosten können schnell in den vierstelligen Bereich gehen. Eine Hunde-OP-Versicherung lässt Hundebesitzer ruhiger schlafen.

Vergleich: Welche ist die beste OP-Versicherung für Hunde?

Die folgenden Anbieter bieten OP-Versicherungen für Hunde an, mit denen du dich vor den hohen OP-Kosten schützen kannst.

Was ist eine OP-Versicherung für Hunde?

Eine OP-Versicherung für Hunde ist eine Absicherung für alle Kosten, die rund um eine medizinisch notwendige Operation für deine Hunde entstehen. Das sind nicht nur die reinen Tierarztkosten, sondern auch Kosten für Voruntersucherungen, Nachuntersuchungen, notwendige Medikamente und Verbandsmaterial. Eine gute OP-Versicherung für Hunde deckt zudem auch die Unterbringungskosten im Rahmen einer Operation ab.

Je nach Operation ist es für die Hunde wichtig, sich stressfrei auszuruhen und das geht in der Regel am einfachsten in einer Tierklinik mit professionellem Personal. Diese OP-Kosten gehen bei Hunden schnell in die Tausende und können für ihre Besitzer nicht selten ein existenzielles Risiko oder zumindest einen hohen finanziellen Stressfaktor bedeuten.

Wann ist eine OP-Versicherung für Hunde sinnvoll?

Wann und ob eine OP-Versicherung für Hunde sinnvoll ist, hängt mit unterschiedlichen Punkten zusammen.

Hohe Einmalkosten für Operationen

Eine OP-Versicherung für Hunde ist grundsätzlich für alle Hundebesitzer sinnvoll, die sich vor hohen Kosten schützen möchten. Das ist das tückische: Wann deine Hunde welche Operationen brauchen, kann dir vorher niemand sagen. Laut Statistiken von „Verbraucherforum“ und „Vergleichen und Sparen“ gehört zu den häufigsten Gründen für eine Hunde-Operation mit 18 bis 40 Prozent (je nach Datengrundlage) ein Tumor.

Tumore treten bei Hunden auf unterschiedliche Weisen auf, häufig als Hauttumore, die in aller Regel operativ entfernt werden müssen. Je nach Ausprägung liegen die Kosten hierfür bei bis zu 1.000 Euro. Und wenn es schlecht läuft, muss das alle paar Jahre durchgeführt werden.

Auf Platz zwei der häufigsten Operationsgründe liegen die Zähne. Wenn du bemerkst, dass dein Hund anders kaut oder er sein Spielzeug nicht mehr wie gewohnt in den Mund nimmt, könnte das an einer Entzündung liegen. Um den Zahn zu retten, ist eine Operation notwendig, die im Durchschnitt bei 250 Euro liegt. Bei einem Kreuzbandriss können wie Kosten zwischen 1.000 und 2.500 Euro liegen.

Sicherheit

Laut einer Statistik des Marktforschungsinstituts Splendid Research in Deutschland im Januar 2019 sind 55 Prozent aller Befragten nicht bereit oder in der finanziellen Lage, mehr als 800 Euro für eine lebenswichtige Operation ihres Haustieres zu zahlen. Wenn man dann die meist sehr hohen Kosten für Operationen gegenüberstellt, würden viele Hunde sterben, wenn die Besitzer das Geld für die OP nicht ausgeben können.

Genau hier sorgt eine OP-Versicherung oder eine Hundekrankenversicherung für Sicherheit. Der monatliche Beitrag startet schon bei wenigen Euro und hilft gegen die Angst, auf einmal einen Betrag im vierstelligen Bereich zahlen zu müssen, den man nicht stemmen kann. Eine Hunde-OP-Versicherung nimmt also Existenzängste und die Sorge, eine lebenswichtige Operation für den eigene Hund nicht zahlen zu können. Neben der Hundekranken- und der Hunde-OP-, gibt es auch noch die Hundehaftpflicht, die sich Besitzer genauer anschauen sollten.

Neue Gebührenordnung 2023

Ende 2022 wurde die neue Gebührenordnung 2023 der Tierärzte (GOT) beschlossen. In der Gebührenordnung wird einheitlich für ganz Deutschland die Vergütung für Tierärzte festgelegt. Das schützt zum einen die Hundebesitzer vor zu hohen Rechnungen und zum anderen auch die Tierärzte, die dadurch einheitlich vergütet werden.

Die Gebührenordnung wurde zuletzt vor 20 Jahren festgelegt. Eine Anpassung der Kosten für Material, Personal und andere Punkte war also dringend notwendig. Das führt aber wiederum zu einer Erhöhung der Kosten für Hundebesitzer, die jetzt mit bis zu 30 Prozent höheren Tierarztkosten rechnen müssen, was natürlich auch für Operationen gilt. Umso wichtiger ist die Absicherung mit einer OP-Versicherung.

Was kostet eine OP-Versicherung für Hunde?

Die Kosten einer OP-Versicherung für Hunde richten sich immer nach der Rasse und dem Alter deines Hundes. Außerdem spielt auch die Selbstbeteiligung eine Rolle. Je höher die Selbstbeteiligung ist, desto niedriger sind in der Regel auch die monatlichen Kosten deiner Hunde-OP-Versicherung.

Um dir einen besseren Einblick zu geben, mit welchen monatlichen Kosten du ungefähr rechnen musst, zeigen wir dir in der folgenden Tabelle die Beiträge, ab denen du eine OP-Versicherung bei bekannten Tierversicherungen wie beispielsweise Petprotect, Figo, Lassie, Agila, Hepster, Barmenia oder SantéVet abschließen kannst.

Die individuellen Beiträge kannst du bei den jeweiligen Anbietern innerhalb weniger Minuten online berechnen. Das ist komplett kostenlos und geht unkompliziert von Zuhause aus. Wichtig sind aber auch die individuellen Leistungen, die die Versicherungen übernehmen. Achte also nicht nur auf die Kosten, sondern auch auf die Leistungen, um die beste Hunde-OP-Versicherung zu finden.

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Leistungen: Was übernimmt die OP-Versicherung für Hunde?

Die Leistungen der Hunde-OP-Versicherungen hängen mit dem jeweiligen Anbieter zusammen. Es gibt aber einige Leistungen, die zum Standard gehören und auf die du vor dem Abschluss achten solltest:

• Übernahme der OP-Kosten und des Honorars vom Tierarzt nach der Gebührenordnung: Die reinen Kosten für die Operation steigen schnell in den vierstelligen Bereich. Wenn dein Hund beispielsweise Gelenkprobleme hat und eine Operation notwendig ist, musst du mit Kosten von durchschnittlich 1.100 Euro rechnen.
• Voruntersuchung im Rahmen der Operation: Um festzustellen, was genau in der Operation gemacht werden muss, sind mindestens eine, häufig aber mehrere Untersuchungen notwendig. Ohne Versicherung musst du alle Voruntersucherungen selbst bezahlen. Eine Untersuchung mit Anamnese kostet beispielsweise zwischen 31 Euro und 123 Euro.
• Nachuntersucherungen im Rahmen der Operation: Nicht jede Operation verläuft gut und oft sind einige Nachuntersuchungen notwendig, um alle Probleme zu lösen. Je nach Anbieter werden die Nachuntersuchungen für einen unterschiedlichen Zeitraum übernommen. Eine einzelne Folgeuntersuchung kostet beispielsweise zwischen 20 Euro und 79 Euro.
• Medikamente und Verbandsmaterial: In Folge der Operation sind in der Regel Medikamente und Verbandsmaterial notwendig, um die Schmerzen der Hunde zu erleichtern. Dazu zählen auch die Kosten für eine Narkose, die ohne Versicherung selbst zu tragen sind. Einen Verband vom Tierarzt anlegen zu lassen, kostet je nach Aufwand zwischen 17 Euro und 69 Euro.
• Stationärer Aufenthalt in einer Tierklinik: Damit sich die Hunde nach der Operation stressfrei erholen können, ist oft ein stationärer Aufenthalt sinnvoll. Hier liegen die Kosten pro Tag bei einem normalen Aufenthalt zwischen 11 Euro und 46 Euro. Sollte dein Hund eine Intensivüberwachung benötigen, liegen die Kosten pro Tag zwischen 100 und 400 Euro.
• Freie Tierarztwahl: Um nicht von der Versicherung vorgeschrieben zu bekommen, welcher Tierarzt die Operation durchführt, ist eine freie Tierarztwahl wichtig. Ansonsten kann es dazu kommen, dass du einen längeren Anfahrtweg auf dich nehmen musst und den Arzt nicht kennst oder vertraust.
• Versicherungsschutz im Ausland: Wer häufig mit dem Hund im Ausland unterwegs oder im Urlaub ist, sollte den Versicherungsschutz im Ausland bzw. auf Reisen unbedingt mit abschließen. Falls es auf Reisen zu einer Notfall-OP kommt, bleibst du sonst komplett auf den Kosten sitzen.

Welche Voraussetzungen gibt es für eine Hunde-OP-Versicherung?

Ob du für deinen Hund eine OP-Versicherung abschließen kannst, entscheiden die Anbieter individuell. Da der OP-Schutz zu den privaten Zusatzversicherungen gehört, müssen die Anbieter nicht jeden Hund versichern, sondern können einige Hunde auch ablehnen. Das passiert in der Regel, wenn Hunde Vorerkrankungen haben.

Viele Anbieter haben deswegen als Voraussetzung für den Abschluss einer Hunde-OP-Versicherung, dass der Hund komplett gesund sein muss. Um sicherzugehen, dass du für deinen Hund noch einen OP-Schutz abschließen kannst, solltest du deswegen nicht lange zögern, sondern dich so früh wie möglich für die Versicherung entscheiden.

Einige Anbieter versichern zudem ältere Hunde nicht mehr. Um also wirklich bei jeder Krankheit und in jedem Alter einen Versicherungsschutz zu haben, ist der Abschluss bereits im Welpenalter sinnvoll. Ist das bereits vorbei, kann jedes Jahr früher bares Geld an Mitgliedsbeiträgen sparen.

Was solltest du bei einer OP-Versicherung für Hunde beachten?

Vor dem Abschluss einer OP-Versicherung für Hunde gibt es – genau wie bei OP-Versicherungen für Katzen – einige Punkte, die du beachten solltest.

Wartezeit

Direkt nach Abschluss einer OP-Versicherung gilt in der Regel eine Wartezeit, in der die Anbieter keine Kosten übernehmen. Die Wartezeit ist je nach Anbieter unterschiedlich lang, von einer Woche bis drei Monate ist alles dabei. Achte deswegen vor dem Abschluss darauf, wie lang die Wartezeit für deinen Tarif ist. Mit der Wartezeit wollen sich die Versicherungen absichern, da sonst jeder Hundebesitzer erst dann die Versicherung abschließen könnte, wenn eine OP ansteht.

Viele Anbieter übernehmen während der Wartezeit trotzdem die OP-Kosten, wenn diese wegen eines Unfalls entstehen. Das musst du aber unbedingt in den Versicherungsbedingungen nachlesen. Einige Anbieter, wie beispielsweise Figo, haben eine relativ kurze Wartezeit von nur 30 Tagen, in der allerdings keine Kosten übernommen werden.

Länge der Nachsorge

Die Kostenübernahme für Nachsorgeuntersuchungen gehört bei den meisten Tarifen zum Standard. Allerdings gibt es einen großen Unterschied, bis zu welchem Zeitraum die Kosten übernommen werden. Einige Tarife beschränken die Übernahme auf ein paar Wochen nach der Operation, andere übernehmen unbegrenzt notwendige Kosten.

Schutz im Ausland

Bei vielen OP-Versicherungen gilt der Versicherungsschutz auch für Auslandsaufenthalte. Bis zu welchem Zeitraum, hängt individuell von den Anbietern ab. Dieser Schutz im Ausland ist besonders wichtig für alle Hundebesitzer, die mit dem Hund in den Urlaub fahren und beispielsweise am Strand spazieren gehen.

Kastrationen

Kastrationen gehören nicht zu den medizinisch notwenigen Operationen und werden damit auch in der Regel nicht von den Tierversicherungen übernommen. Bei einigen Anbietern erhältst du aber einen Zuschuss, um die Kosten nicht komplett alleine tragen zu müssen.

Abrechnung nach der Gebührenordnung 2023

Tierärzte können die Kosten nach den Sätzen der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) abrechnen. Je nachdem, was die Tierärzte machen und zu welchem Zeitpunkt (im Notfalldienst wird in der Regel der höchste Satz abgerechnet), ist eine Abrechnung bis zum 4-fachen Satz möglich. Um zu keinem Zeitpunkt auf Kosten sitzen zu bleiben, solltest du bei deinem Tarif auch auf eine Kostenübernahme bis zum 4-fachen Satz achten.

Fazit: Finde die beste Hunde-OP-Versicherung

Die Kosten für eine Operation für Hunde können schnell in den vierstelligen Bereich gehen. Neben den normalen laufenden Kosten für Futter, Steuern und sonstigem Zubehör, sind die hohen Einmalkosten für Operationen, Medikamente und ein stationärer Aufenthalt in einer Tierklinik eine hohe finanzielle Belastung.

Um schon als Welpe abgesichert zu sein, können Hundebesitzer die OP-Versicherung schon von Beginn an abschließen. Das hat den Vorteil, dass die Wartezeit bestenfalls abgelaufen ist, wenn es zu einer Operation kommt und der Hund nicht abgelehnt wird, weil er zu alt ist und Vorerkrankungen hat. Wenn du nach der besten OP-Versicherung für deinen Hund suchst, solltest du dir Petprotect, Figo und Lassie einmal genauer anschauen.

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